Oft braucht es nur eine Idee, um die Dinge ins Rollen zu bringen und zu bewegen. Bewegt hat sich im ÖPNV des Landkreis Würzburg dank massiver Investitionen in den vergangenen Jahren einiges, jedoch ließen sich bisher nur rund 14 Prozent der Pendler von einem Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr überzeugen.

P&C begleitete im Frühjahr die Stadt Würzburg bei der Findung einer gemeinsamen Position zur Tarifentwicklung im VVM. Dies griff der Landkreis auf. Landrat Nuß, vor Ort bekannt als engagierter Förderer des Nahverkehrs, beauftragte seine ÖPNV-Gesellschaft, die APG, alle Stakeholder des Landreises in Sachen Nahverkehr an einen Tisch zu rufen. Über 60 Teilnehmende diskutierten am 24. Juni engagiert und ohne Denkverbote über weitere Ideen zur Verbesserung des Nahverkehrs: Auch wenn die Tarifgestaltung viel Raum einnahm, ging es auch um Innovationen in Sachen Angebot und die Digitalisierung.  

Mit den aktuellen Erfahrungen der Landkreis-Praxis und den Impulsen von Gerhard Probst starteten intensive Diskussionsrunden. Diese umfassten das P&C-Impuls-Thema „Einfachheit vs. Gerechtigkeit“ bei den Tarifen und beschäftigte sich intensiv mit dem von Gerhard Probst geschilderten Ansätzen zur Förderung der Multimodalität („Schafft sichere Radabstellmöglichkeiten an den Stationen mit hochwertigen Verbindungen gen Würzburg“).  

Krönender Abschluss war der Besuch des Workshop von OB Schuchardt. Er dankte den Teilnehmern und schlug vor, diese Themen zwischen Landkreis und Stadt noch intensiver voranzutreiben und versprach eine enge Abstimmung und Unterstützung von den Verbundgremien.

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