Die Aufgabenträger Stadt Bottrop und Kreis Recklinghausen haben gemeinsam mit den in ihren Gebietskörperschaften tätigen Verkehrsunternehmen ein Qualitätsmanagementsystem entwickelt. Der Weg dahin war für alle Beteiligten neu und ungewohnt. Im Sommer 2013 konnte eine Qualitätsvereinbarung unterzeichnet werden, die das Qualitätsmanagement im ÖPNV der Region neu definiert. In der Januar/Februar-Ausgabe 2014 von DER NAHVERKEHR berichten Ricarda Mauksch (Stadt Bottrop), Christoph Jünemann (Kreis Recklinghausen), Sylvie Grischkat (KCW GmbH) und Fabian Haunerland (Probst & Consorten Marketing-Beratung) von dem Weg zur Qualitätsvereinbarung. 

Zielsetzung für den Prozess zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems war die am Status quo orientierte Sicherung und der Ausbau der ÖPNV-Qualität, die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen, die Orientierung an den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit unter weitestgehender Nutzung vorhandener Daten und Ressourcen sowie eine Transparenz über die geleistete Qualität und der dahinter stehenden Prozesse. Hierzu wurde das Qualitätsmanagementsystem in einem kooperativen Verfahren unter Einbindung der Verkehrsunternehmen erarbeitet.

In zahlreichen Verhandlungsrunden erarbeiteten Unternehmen und Aufgabenträger Verfahren zur Qualitätsmessung, Qualitätsdokumentation und Qualitätssteuerung. Im Sommer 2013 wurde eine Qualitätsvereinbarung unterzeichnet, welche die Belange aller Beteiligten berücksichtigt und als Basis für das künftige ÖPNV-Qualitätsmanagement dient – dies stand damals auch im Blickpunkt der Tagespresse.

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