Zürich-Tagung
15.11.2012
Optimale Qualität – Welche Qualität braucht der Fahrgast wirklich?
Im Fokus des Seminars stand die Frage, wie viel Qualität Fahrgäste gewinnt und den ÖPNV voranbringt. Ein bunter Reigen an Referenten zeigte verschiedene Ansätze rund um optimale Qualität auf. Der Ausblick vom schönen Uetliberg, wo unser Fachseminar stattfand, trug sicher seinen Teil zu spannenden Ergebnissen bei.
Viele Akteure im ÖPNV beklagen die Bürokratisierung der Qualitätsbemühungen im ÖPNV. Helfen die umfangreichen Qualitätsmanagementansätze, Reportings und vertraglichen Regelungen wirklich, die Kundenwünsche so zu berücksichtigen, dass der Marktanteil nicht nur gehalten, sondern auch ausgebaut wird? Provokanter gefragt: Sind die heutigen Bemühungen nicht zu statisch und zu technikorientiert? Machen manche nett gemeinten Qualitätsmerkmale die Leistungserstellung sogar so teuer, dass das Angebot immer schwieriger finanzierbar ist? Im Fokus des Fachseminars in Zürich stand daher die Frage, wie viel Qualität Fahrgäste gewinnt und den ÖPNV voranbringt.
Ergebnisse des Fachseminars
Gemeinsam mit Praxisreferenten aus Deutschland, Österreich, England, der Schweiz und aus der Tschechischen Republik bot die Veranstaltung die Möglichkeit zum Austausch rund um die Vorträge. Folgende Fragestellungen und Themen wurden in reger Diskussion bearbeitet:
- Welche Möglichkeiten gibt es, aus unternehmerischer Perspektive erlösoptimale Qualität zu bestimmen und umzusetzen?
- Wie können Besteller von ÖV-Leistungen sicherstellen, dass ihre Qualitätsvorgaben umgesetzt werden?
- Mitarbeiter: Vom Kostenfaktor zum Qualitätserlebnis
- Erfahrungen aus England rund um die Qualität im Regionalverkehr
- Service- und Qualitätsoffensive Fernverkehr